Tradition

Der Polterabend ist ein uralter heidnischer Brauch, der sogar älter ist als die christliche Hochzeitszeremonie. Beim Polterabend sollen durch das Zerschlagen von Porzellan die bösen Geister, die dem Brautpaar sein Glück missgönnt, vertrieben werden.

Neben dem Vertreiben der bösen Geister findet auch das Sprichwort "Scherben bringen Glück" seine Anwendung. Je mehr Scherben es an diesem Abend gibt, desto besser wird die Ehe funktionieren. Der Polterabend ist also eine ausgezeichnete Gelegenheit, daheim mal wieder richtig auszumisten und das Brautpaar mit dem Geschirr und den sanitären Einrichtungen ganzer Generationen zu erfreuen.

Alle Gäste können Porzellan zur Feier mitbringen und vor dem Brautpaar zerdeppern. Durch das gemeinsame Zusammenfegen der Scherben zeigt das Brautpaar, dass es auch in Zukunft gut zusammenarbeiten wird.


Was darf zum Poltern verwendet werden?

Was zu Bruch geht, muss aus Steingut oder Porzellan sein.

Glas und Spiegel hingegen sollten nicht geworfen werden, das bringt Unglück.